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Arbeitszeitregelungen zwischen Gesetz und Realität

Neben Aufgabenbeschreibung und Gehalt, ist bei einem Arbeitsvertrag sie Regelung zur Arbeitszeit am wichtigsten. Hier gibt es etliche allgemeine Gepflogenheiten und auch reichlich gesetzliche Regelungen, die es zu beachten gibt.

Die klassischen 9 bis 5 Arbeitszeitverträge gehören immer mehr der Vergangenheit an. Wenn nicht Öffnungs- oder Bürobesetzungszeiten einzuhalten sind, wie im Einzelhandel oder Kundendienst, hat sich Gleitzeit eingebürgert.

Zunächst ein kurzer Blick auf die gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit. Selbstverständlich können wir hier keinen umfassenden Überblick verschaffen, sondern lediglich eine kurze Zusammenfassung mit Blick auf den typischen Arbeitnehmer. (Selbstverständlich gibt es viele Ausnahmen.) Für Otto Normalangestellter gilt hier das Limit von 8 Stunden am Tag, wobei zwischendrin mindestens 30 Minuten Pause gemacht werden müssen. In Notfällen kann die tägliche Arbeitszeit auf maximal 10 Stunden verlängert werden, dann aber ist hinterher ein Ausgleich zu gewähren.

Schon auf den ersten Blick scheint klar, dass die Arbeitsverhältnisse in keiner Weise so homogen sind wie diese Regelung suggeriert. Für viele sind die genannten acht Stunden graue Theorie, entweder weil Ihre AT Verträge dazu führen, dass die Sache mit dem Ausgleich schlicht unter den Tisch fällt, oder weil sie in der Teilzeitfalle gefangen sind.

Die festen Arbeitszeiten werden, zumindest dort wo es möglich ist, mehr und mehr durch flexiblere Modelle ersetzt. Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit werden zur neuen Norm. Das heißt einerseits mehr Freiheit für den Arbeitnehmer, die Arbeit dann zu erledigen, wenn sie auch am produktivsten sind. Es gibt nun mal von Natur aus Frühaufsteher und Nachteulen, die es vor zehn Uhr vormittags nicht mal schaffen, den eigenen Namen fehlerfrei zu schreiben. Andererseits fehlt es dann aber auch an der Kontrolle der Einhaltung des oben genannten Arbeitszeitgesetzes.

Mal abgesehen davon, wie viel Zeit jemand im Büro verbringt, möchte man diese Zeit nun am effektivsten wie, möglich verwenden, ohne die eigene Gesundheit oder die Freude an der Arbeit zu gefährden.  Wichtig hierzu, sind richtige Pausen – und wie festgestellt wurde eindeutig mehr als das Gesetz vorschreibt.

Die maximale Produktivität erreicht man dabei angeblich mit einer 17-minütigen Pause jeweils nach 52. Minuten konzentriertem Arbeiten. Was auf den ersten Blick offensichtlich wird, ist, dass hier die gesetzliche Regelung und die Ergebnisse der Produktivitätsforschung um Welten auseinanderliegen. Ganz abgesehen davon wird es den meisten nicht zu vermitteln sein, so häufig eine doch relativ lange Pause einzulegen, die über das übliche Kaffeeholen weit hinausgeht. Schließlich vernachlässigen viele (sträflich) sogar eine ausgiebige Mittagpause.

Zumindest grob könnte man sich aber daran orientieren, spätestens nach eine Stunde jeweils eine kurze Pause einzulegen, idealerweise verbunden mit einem kurzen Spaziergang (zur Kaffeeküche) und einem langen Blick aus dem Fenster, um die Augen zu entspannen; nicht nur der Produktivität zuliebe, sondern auch vor allem der eigenen Gesundheit. Wer sich dann in den 52 Minuten Arbeitszeit auch noch nicht ablenken lässt hat rundum schon einige Vorteile verbucht.

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Herr Daniel Stock d.stock(@)top-jobs-europe.de