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Mehr Gehalt durch stete Weiterbildung

Ein altes Sprichwort besagt: was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Dies hören manchmal noch lernunwillige Schüler und Studenten, stimmt allerdings eigentlich nicht. Schin seit längerem sollte jeder Arbeitsnehmer wissen, dass die in jungen Jahren erworbenen Fachkenntnisse im Rahmen der beruflichen Ausbildung oder des Studiums nicht bis zum Ende des Berufslebens ausreichen. Der seit Beginn der 1990er Jahre anhaltende beschleunigte Innovationsschub brachte indes keine grundsätzliche Änderung, die Berufsbilder wandeln sich nur schneller, was die Notwendigkeit zur Weiterbildung erhöht.

Unabhängig davon, dass man bis zur Rente fit in seinem beruflichen Umfeld sein muss, hat die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen meist unmittelbar positive Auswirkungen auf das Einkommen. Hierzu gibt es interessante Ergebnisse einer Untersuchung aus dem Frühjahr 2018 vom Vergleichsportal Gehalt.de.

Dieses Internetportal hat sich mehr als 27.000 Einkommen von verschiedenen Qualifikationsgruppen näher angesehen. Darunter Personen ohne Ausbildung, mit Berufsausbildungsabschluss, aber auch Meister und Fachwirte. Akademiker mit Universitätsabschluss waren bewusst nicht darunter.

Zunächst ist der Vergleich der bundesweiten Durchschnittsgehälter interessant. Während Arbeitnehmer ohne Berufsausbildung im Schnitt EUR 33.000,00 im Jahr brutto verdienen, beziehen „Ausgelernte“ durchschnittliche EUR 37.100,00 im selben Zeitraum. Meister oder Fachwirte können mit einem deutlich höheren Jahressalär von ca. EUR 46.000,00 rechnen. Zudem ist diese hochqualifizierte Gruppe meist mit Führungsaufgaben und Personalverantwortung betraut, welche das Einkommen in der Regel signifikant steigern. Diese Führungskräfte beziehen ca. EUR 85.000,00 bis EUR 90.000,00 pro Jahr, wobei interessanterweise herauskam, dass dann der Bildungsgrad nicht mehr so wesentlich ist. Zwischen jenen mit Ausbildungsabschluss und der Gruppe der Meister und Fachwirte liegt nur eine kleine Lücke von ein paar tausend Euro pro Jahr, wobei es hier auch auf die Branche und die Unternehmensgröße ankommt.

Dieses Upgrade vom Gesellen oder Kaufmann zum Meister oder Fachwirt lohnt sich im Handwerk besonders. Die Steigerung von der Hilfskraft zum Gesellen beträgt bei Schlossern ca. 30 %, vom Gesellen zum Meister nochmals 10 % im Schnitt. Bei den Maurern fällt der Unterschied zwischen Hilfskraft und Gesellen nicht so deutlich aus, dafür zieht der Meister am Gesellen mit ca. 17 % mehr Jahreseinkommen davon. Im Unterschied dazu ist das Gefälle in einem klassischen Dienstleistungsberuf wie in der Gastronomie und Hotellerie nicht so groß. Am Empfang erhält man un- bzw. angelernt ca. EUR 24.000,00, mit Berufsabschluss ca. EUR 27.000,00 pro Jahr Bruttogehalt. Dies hängt auch damit zusammen, dass viele Dienstleistungsberufe keine vertieften Kenntnisse mit Geräten, Werkzeugen etc. erfordern. Dies ist beim Handwerk natürlich gänzlich anders. Daher ist es auch für jeden Arbeitnehmer ratsam, nicht nur zur Sicherung seines Arbeitsplatzes, sondern auch im Hinblick auf die Entlohnung Weiterbildungsangebote des Arbeitgebers anzunehmen oder sogar einzufordern. Handwerker sind in gleicher Weise betroffen, wie Personen in kaufmännischen Berufen oder im Servicebereich.

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Herr Daniel Stock d.stock(@)top-jobs-europe.de