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Nicht verzagen, wenn es im Job mal nicht so läuft

„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Jeder kennt diesen Spruch und jeder weiß, dass ein wahrer Kern darin steckt. Man hat keine Chance, also soll man sie nutzen. Wenn man dann tatsächlich mit einem beruflichen Rückschlag zurechtkommen muss, helfen diese Weisheiten zunächst aber nicht weiter. Hier ist zunächst eine Analyse und in der Folge ein professioneller Umgang mit dem spezifischen Thema gefragt.

 

Ob man sich bei einer Beförderung übergangen fühlt, einen erwarteten Bonus wegen eines gplatzten Projekts nicht erhält oder andere negative Ereignisse eingetreten sind, Beispiele aus dem Berufsalltag könnte man zahlreich auflisten. Dies gehört einfach dazu und lässt sich in einem rund vierzigjährigen Berufsleben nicht vermeiden. Entscheidend ist daher der richtige Umgang damit. Experten sprechen hier vom sogenannten positiven Fatalismus. Damit gemeint ist die Fähigkeit, Schicksalsschläge zu erkennen und zu akzeptieren. Wenn man also mal an Grenzen stößt, muss man diese zunächst anerkennen und das tun, was uns Menschen besonders auszeichnet: aus Fehlern lernen um es künftig anders zu machen.

 

Wenn also zum Beispiel bei einer Beförderung leer ausgeht, weil etwa der Kollege den Top-Job erhält, hat dies nicht zwingend etwas mit dem eigenen Unvermögen zu tun. Unter Umständen bringt der Kollege tatsächlich eine höherwertige Qualifikation ein, die ausschlaggebend für den Zuschlag war. Auch muss der Leistungsvergleich gar nicht der entscheidende Faktor sein. Man kann also selbst nicht alles beeinflussen, eine volle Kontrolle über Handlungen in der eigenen Umwelt gibt es nicht. Man sollte hier also nicht mit Grübeln beginnen, das wäre verschwendete Energie.

 

Andererseits wäre es aber ebenso falsch, sich hinter vermeintlichen Schicksalsschlägen zu verstecken, weil man ja ohnehin keine Chance gehabt hätte. Dies Form des Fatalismus bringt einem keinerlei Erkenntnisgewinn und führt in der Regel nur dazu, dass man künftig immer wieder ähnliche Situationen durchleben muss. Einsichtsfähigkeit im Rahmen einer sachlichen Analyse ist der Schlüssel zum Erkenntnisgewinn. Um bei der Beförderung zu bleiben, sollte man hinterfragen, ob der für sich selbst angedachte Weg überhaupt der Richtige ist. Gibt es gegebenenfalls ganz andere Wege, die eigene Karriere voranzubringen? Hat man selbst Stärken, die man bisher im Beruf noch nicht abgerufen und gezeigt hat? Mit etwas Abstand kann man im besten Fall der Situation auch Positives abgewinnen. Dadurch stellt sich die Gelassenheit ein, die nötig ist um eine Krise dauerhaft erfolgreich zu überwinden.

 

Kann man diese Techniken lernen? Die Experten bejahen dies ausdrücklich. Meist haben Menschen mit einem eher schwach ausgeprägten Selbstbewusstsein sogar hier den Vorteil, dass die ohnehin viel über sich selbst nachdenken, während Menschen mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein eventuelle Fehler erst gar nicht bei sich selbst suchen, sondern Rückschläge anderen in die Schuhe schieben.

 

Auch im Privatleben können diese Techniken der sachlichen Reflexion nützlich sein. Immer dann, wenn zwischenmenschliche Themen anliegen oder die Dinge nicht wie erwartet laufen. Dadurch lassen sich Stress und Druck leichter verarbeiten, wenn man die Fakten für sich sortiert und auch nicht alles in sich hineinfrisst.

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Herr Daniel Stock d.stock(@)top-jobs-europe.de